2025 Magic Tour

Diese Herbstferien sollten mal in der Schweiz verbracht werden. Wandern, biken und geniessen. Als Erstes Ziel Stand Blatten bei Naters resp. Bellwald auf der Liste.
Dieses Ziel wurde ganz bewusst gewählt, die Sesselbahn welche uns unterhalb des Sparrohrn führt war nur noch an diesem Sonntag offen. Zeitig ging es via Furkapass los nach Blatten bei Naters. Mit der Pendelbahn hoch zur Bellalp, zu Fuss weiter zur Sesselbahn bis dann endlich die Wanderung beginnen konnte. Der erste Anstieg war moderat, entwickelte sich dann aber zum Schluss doch als steil. Auch die Höhe war merklich zu spüren. Aber die Ausblicke beim Aufstieg waren schon gigantisch. Mann konnte das Matterhorn, den Dom usw. sehr gut sehen. Der Rundblick auf dem doch gut besuchten Sparrhoru entschädigte für alles. Der Abstieg ging flott, ein Dessert vor der Talfahrt versüsste den Tag. Die kurze Weiterfahrt nach Brigerbad ging flott. Beim EInchecken dann die Überraschung wie teuer ein Camping in der Schweiz sein kann. Gut, der Eintritt ins Brigerbad war inklusive. Da der Wetterbericht nicht rosig aussah entschieden wir uns gleich für zwei Übernachtungen. Eine Pause nach all dem Arbeitsstress und der Wanderung tat uns gut.

Weiter gings ins Saaser Tal.
Die gigantische Staumauer vom Mattmarkstausee ist immer wieder beeindruckend.

Die Wanderung zur Britaniahütte war wunderschön. Dank wenig Schnee war nur der erste Teil von der Felskinn zum Egginerjoch schneebedeckt.
Der Ausblick von der Britanniahütte rsp. vom Klein Alalin ist gigantisch.

Die Fahrt zum Hohsaas ging mit der Gondel und Bike recht flott bis auf 3101 M.ü.M. Der erste Teil bis zu Weismishütte war mit dem Bike recht anspruchsvoll aber landschaftlich der Hammer. Den Flowtrail bis Chrizbodu war einfach zum geniessen. Den Rest z.T. auf der Strasse und teils auf dem Wanderweg runter nach Saas Grud führte durch den schönen Lärchenwald. Alles in allem 1500 Hm runter war es wert dort hoch zu fahren.

Die Reise führte uns weiter nach Unterbäch. Die Wanderung der Suonen entlang und weiter nach Eischoll war abwechslungsreich. Am Schluss den Weg über die Hängebrücke zurück nach Unterbäch.

Die Reise führte uns ins Val Aniviers.
Die Fahrt hoch nach Zinal ist z.T. recht eng und daherte auch einige Zeit.. Gut dass unser Camper nicht grösser ist.
Der Camperparkplatz in Zinal ist o.k. Die Parkgebühr für das ganze Tal konnten wir im Tourismuss-Büro bezahlen.
Mit der Bahn hoch zum Weisshorn. Dort einen kleinen Spaziergang, dann runter nach Grimenz und wieder hoch nach Bendolla.
Dort ist im Sommer alles geschlossen. Die Bikes waren in Zinal, also wieder runter nach Griment und hoch zum Weisshorn wo wir uns vor der Talfahrt nach Zinal ein Imbiss gönnten.
Am nächsten Tag mit dem Camper zum Lac de Moiry. Ganz am Ende des Sees ist ein grosser Parkplatz zum übernachten (wir hatten ja gleich 3 Nächte für das ganze Tal bezahlt).
Ein feines Nachtessen und dann vorbereiten um in der Nacht die Sterne zu fotografieren. Leider war genau in dieser Nacht Vollmond was eigendtlich für Sterne ungünstig ist. Gemäss meinen Berechnungen sollte der Mond gegen 22:00 aufgehen, also vorher hoffen dass es klappt. Es sind mir doch einige Aufnahmen der Milchstrasse über dem Pinte de Bricola gelungen.
Dam folgenden Tag gings bei eher schlechtem Wetterzu Fuss hoch zur Cabanne de Moiry Hütte. Wir hatten Glück und es blieb wenigstens Trocken. Eine sehr imposante Gegend. Nach der Wanderung mit dem Camper zur Staumauer und weiter nach St.Luc.. Eigentlich wollten wir in St.Luc übernachten aber irgendwie fanden wir keinen geeigneten Platz zum übernachten. Also fuhren wir weiter nach Chandolin.

Nun hatten wir mal etwas genug von der Höhenluft und fuhren runter nach Saviesé, der Stellplatz war zwar auch wieder auf rund 100 M.ü.M. aber das Gelände offener.
Doch zuvor eine Wanderung der Bise Torrent Neuf entlang. Beim hochlaufen herrschte Nebel was dem ganzen einen mystischen Eindruck gab. Die Suone wird geschichttlich das erste Mal 1430 erwähnt. Die ausgesetzte Linienführung den Felsen entlang wird oft als die spektakulärste Suone vom Wallis genannt.
Die für den 2005 eröffneten Wanderweg erstellten Hängebrücken runden das ganze ab.

Nun ging es weiter, wir wollten mal nach St. Leonard um den unterirdischen See zu sehen.
Es war beeindruckend, aber zu den Socken hat es uns nicht wirklich gehauen. Also noch eine Biketor in den umliegenden Weinbergen anhängen.
Übernachten konnen wir kostenlos bei einem Weinbauern in Mazembroz. Beim Winzer Stéphane Carron konnten wir feine Weine degustieren. EIne Bestellung gaben wir natürlch auf, die wird aber via Spediteur nachgeschickt (Paletten haben im Camper keinen Platz 😉 ).

Nach den Bergen mal zwei Nächte nach Les Grangettes am Genfersee. Mit dem Bike zum Schloss Chillon und nach Montreux für ein feines Dessert.


Die letzte Etappe vor der Heimreise führte vom Genfersee via Gryon/Villars über den Col du Pillon nach Gstaad. Dort in zwei Sektionen hoch auf Wispile. Ich war guter Hoffnung dass der Biketrail runter nach Gstaad cool sei. Leider war die Beschilderung sehr schlecht oder gar nicht vorhanden. Ich fuhr ich im oberen Teil auf einem fast unfahrbaren verschlammten Wanderweg. Gut dass bei der Talstaion eine Waschanlage für Bike zur Verfügung stand. Auf dem Camping kochen wir das letzte Abendessen von diesen Ferien. Denn am Sonntag, einen Tag früher als geplant, traten wir wegen Regenwetter die Heimreise an. Zu unserer grossen Überraschung schien nach er Brünipasshöhe die Sonne. Auch gut, so konnten wir bei trockenem Wetter unser Bus gut ausräumen.
Die Magic Tor hat uns sehr gut gefallen, lange Autoreisen blieben aus was auch nicht schlecht war.