2024 Liguren-Emilia Romagna-Venetien-Lombardei

Die ersten wirklichen Ferien mit dem neuen Camper fürten uns durch einen Teil im Norden von Italien.
Der Camper hat gut funktioniert, einzig der Solarregler musste einmal neu gestartet werden (Spannungen BAT und PV wegnehmen).
Apropos Strom, das 120 W Panel hat uns bei sonnigem Wetter immer gut mit Strom versorgt so dass wir nie bei einem Camping den Landstrom beanspruchten. Wir waren jedoch nie länger als zwei Tage ohne mit dem Camper zu fahren und die Sonne schien eigentlich immer. Ich denke bei bewölkten und regnerischen Tagen kann es ohne zu fahren kritisch werden.
Auch das Frischwasser reicht super für ein paar Tage, wir konnten beide sogar zweimal duschen und mussten erst am Samstag (bei 33% Tankanzeige) Wasser bunkern.


Gestartet wurde am frühen Morgen damit wir auf dem Gotthardpass vor den vielen Leuten die grossen Schneewände bestaunen konnten.

Weiter auf der Autobahn nach Italien. Um Mailand herum Richtung La Spezia. Vor dem Cisa-Pass verlassen wir die Autobahn und fahren Überland Richtung La Spezia. In Varese Ligurie machen wir halt um was zu Mittag zu essen. Nach dem Essen bestaunen wir das schöne und von Touristen wohl verlassene Dorf.

Ein ganz speziellen, jedoch für Italien typischen, Friedhof auf dem Weg hat uns beeindruckt. Alte Gräber, zum Teil aus den vorletzten Jahrhunder sind immer noch erhalten.

Die Fahrt führte uns bis ans Mittelmeer wo wir in Moneglia einen ganz speziellen Camping «fanden» 😉
Die Zufahrt für durch einen stillgelegten Eisenbahntunell. Bei einem Fenster sehen wir das Schild Camping und schon biegen wir in die recht enge Einfahrt ein. Wir sind direkt am Meer!
Der Stellplatz ist sehr schön und wir geniessen nach der langen Fahrt das Abendessen und die frühe Bettruhe.
Alles ist so schön dass wir uns entscheiden noch eine Nacht zu beiben. Den Tag nutzen wir um das Dorf Moglina zu besuchen. Es gibt entweder den stillgelegten Eisenbahntunell welcher nur für motorisierten Verkehr zugelassen ist oder zwei Varianten Wanderweg. Der direkte Wg führt entlang am Strand wo wir doch ein paar Meter «klettern» mussten um nicht nasse Füsse zu kriegen. Im Dorf angekommen begrüsste uns eine kleine Regenschauer, diese störte uns aber nicht wirklich da wir Schutz unte den Marktständen fanden. Auf dem Rückweg schien die Sonne wieder und wir nahmen den längeren Weg welcher etwas oberhalb durchführte.

Blick von Molinea zum Camping. Der Pfeil zeigt auf unseren Stellplatz.

Weiter ging die Reise zum Touristen Hot Spot Pisa.
Ja es ist schon sehenswert den «grössten italienischen Baupfusch» zu sehen.
Auch sehenswert sind all die Posen der Touristen die den Turm fotografieren.
Übrigens, ca. 600 Meter vom berühmten Turm entfernt gibt es einen schönen und preiswerten Camping.

So, nun weiter in die Natur. Das ferne Ziel ist der Nationalpark der Appenninen. Der Weg führte uns über schmale Strassen zu den Höhlen in Levigliani.
Ein kleiner Ort aber super gut organisiert. EIn Besuch der Höhlen lohnt sich auf jeden Fall. Und das Beste, es waren ausser uns nur noch zwei italienische Touristen da (wohl noch keine Saison!??)

Die Reise ging Richtung Nationalpark der Appenninen.
Wir sind am Lago di Vagli direckt am See an einen sehr schönen Stellplatz gefahren. Begrüsst von Gänsen.
Am nächsten Morgen dann eine kleine Biketour um den See. Dabei passierten wir eindrucksvolle Brücken und bestaunten die längste uns spektakulärste Ziplene die wir je gesehn hatten.

Im Nationalpark angekommen fanden wir einen Stellplatz etwas unterhalb des Skiresorts, welches im Sommer wie eine Retorten-Stadt wirk. Alles wie ausgestorben.
Eine ausgiebige Wanderung um das Skigebiet herum gab uns wunderschöne Blicke auf die Natur.

Auf der Karte ist zu erkennen dass auf dem Gipfel der Weg nach unten via Skipiste wesentlich kürzer gewesen wäre 😉
aber NEIN der Chef wollte unbedingt noch weiter im Gegenuhrzeigersinn laufen was ca 2 1/2 Stunden Mehrweg bedfeutete!!
Unten angekommen waren wir aber froh diesen schönen Weg geganen zu sein.

Auf dem Weg Richtung Gardasee übernachteten wir im schmucken Dorf Novellara. Geparkt haben wir vis à vis der Carabinieri, kann uns also nicht viel passieren.


Am Gardasee angekommen besuchten wir Sirmione. Na ja, nach der einsamen Natur war das für uns eine Touristenfalle.
Aber dafür wurden wir am Sonntagmorgen mit der Durchfahrt der Mille Miglia 2024 belohnt. Schon beeindruckend all die alten Rennwagen live durchfahren zu sehen.
Vor der Weiterreise zum Lago d› Iseo gingen wir auf einem Weingut Wein degustieren und natürlich auch die gesetztlich zugelassene Menge einkaufen.

Die mLetzten Tage verbrachten wir am Lago d› Iseo. Der Stellplatz auf den kleinen Camping in Marone war so nahe am See, einen Meter weiter und unser Camper hätte schwimmen müssen.

Erholsame zweit Tage bevor es dann wieder nach Hause ging.
Eine schöne Reise mit vielen schönen Orte die wir besucht haben.
Mehr Bilder sind in der nächsten Fotogallerie zu sehen.
Ganz unten noch der Kartenausschnitt mit der ganzen Reisen.